Türkische Joghurtsuppe (endlich!)

Feb 9, 2010 by     16 Comments    Posted under: Rezepte, Suppe, vegetarisch

Türkische Joghurtsuppe

Lange schon geisterte die Türkische Joghurtsuppe im Bürokochblog umher. Mal in diesem, mal in jenem Kommentar versteckte sich ein Hinweis, eine Nachfrage, ein Wunsch, eine Anregung — doch nie wurde sie gekocht und probiert (alte Erzählungen überliefern zwar die Legende, dass zu Vorzeiten, also in einer Zeit vor dem Bürokochblog, bereits die Türkische Joghurtsuppe in diesen Räumen gekocht und gegessen wurde, aber da es keine Beweise in Form von Fotos gibt, muss das letztlich angezweifelt werden). Aber heute, ja, genau, heute war es soweit. Fest entschlossen, die Gelegenheit, dass ein gewisser Herr S. aus M. an der E. nicht im Büro ist (tja, der gewisse Herr S. mag nämlich keine Minze — und ohne die funktioniert die Suppe nämlich nicht), zu nutzen, und die Suppe zu kochen, kaufte ich heute alle Zutaten ein, um ans Werk zu gehen.

Die Zutaten sind mal wieder ein kleines Problem, denn getrocknete Minze muss es sein und säuerlicher Joghurt ist von Vorteil — aber in einem durchschnittlichen Milchprodukteregal finden sich zumeist nur Luschenjoghurts, die cremig gerührt und säureentzigen sind. Wenn ich eine passende Marke gefunden habe, werde ich dies hier natürlich nachträglich Kund tun.

Zutaten

  • eine Zwiebel
  • 100 g Langkornreis
  • 400 g säuerlichen Joghurt
  • 2 Eier
  • Gemüsebrühe
  • Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • Mehl
  • getrocknete Minze
  • Zitrone
  • Baguette

Zubereitung

Diese Suppe ist zügig gemacht und unaufwendig zubereitet: Zunächst die Zwiebel fein hacken und in reichlich Butter andünsten, den Reis dazugeben und etwas mitdünsten. Die Gemüsebrühe (ca. 1 Liter) hinzugeben und bei mittlerer Stärke köcheln lassen. In der Zwischenzeit den Joghurt mit einem Esslöffel Mehr und den Eiern verquirlen. Wenn der Reis durch ist, etwas heiße Brühe abschöpfen und vorsichtig unter den Joghurt heben und anwärmen; anschließen den Joghurt in die nicht mehr kochende Reis-Brühemischung geben und rühren. Unbedingt darauf achten, dass die Suppe nicht kocht, damit das Ei nicht gerinnt. Noch einige Minuten ziehen lassen und mit salz, Pfeffer und vor allem Zitrone abschmecken. Auf einen Teller füllen und mit trockener Minze bestreuen — voilà, fertig. Dazu helles Brot und gerne ein Weißwein (wir haben darauf heute natürlich verzichtet). Je nach dem, wie man es bevorzugt, kann man diese Suppe eher dickflüssig oder etwas dünner zubereiten. Ich bevorzuge dickflüssigere Suppen, weswegen ich weniger Brühe verwende.

16 Comments + Add Comment

  • Krasse Suppe, Kollegah! Konnte isch misch auch gut geschmeckt machen!

  • Profilaktisch @Melly: Bitte nicht mit Gehacktes pimpen 😉

  • Sag isch doch, mein Jan is voll de krasse Türkisch Ehemann!
    Traumschwigasohn!! Ey Alda, bissu Meine (Freund) ey!
    und Suppe heißt im Türkischen übrigens Corba! (sprich: Tschorba)
    Krasse kuss von türkisch frau!

  • Hm, ganz, ganz ehrlich? Sieht ein bißchen breiig und klumpig aus. Nicht so richtig wie Suppe. Das ändert vermutlich nichts am Geschmack. Also – vielleicht werde ich es mal nachkochen. Der Enthusiasmus einiger anderer KommentartorInnen scheint ja gnadenlos zu sein.

  • Noch ein Nachtrag: mein Lieblingsjoghurt: Demeter: Eichsfelder Joghurt, stichfest, mind. 3,7 % Fett. Oder eben Gazi aus dem türkischen Lebensmittelgeschäft. Aber Demeter ist bio.

  • sorry @melly das macht das überschwengliche, türkische Temparament (quasi meine Würze in der Suppe) :-) wenn jan wieder eklige Leber macht, legt sich meine Begeisterung wieder! ;-).
    Ich glaube die Corba, die meine Mutter macht ist flüssiger und daher optisch schöner, aber ich liebe auch Jans Version!

  • Ich bitte meine Rechtschreibfehler hier mal zu ignorieren! Liegt nicht an meinem mangelhaften Sprachvermögen! Mein iphone ist Schuld! Keeeine Lust Fehler beim Tippen zu korrigieren, komme mit der Tastatur nicht klar..

  • Ja, das Leben kann wirklich ungerecht sein. Aber die Suppe ist echt einfach zu kochen. Habe es ausprobiert. Und die Minze vergessen – kann man also auch gut weglassen. Schmeckt trotzdem. Einfach den Anweisungen folgen. Da reicht wirklich das Lesen des Blogs, muss man nicht mit den eigenen Augen gesehen haben.

  • @melly Find ich super, dass du die Suppe ausprobiert hast! Kriegst du krasse Orden! 😉

  • […] Idee, die mir vorschwebte, war eine Joghurtsuppe. Auf dem Bürokochblog hatte ich ein Rezept für eine Variante mit Reis gesehen und das auf unsere Zutaten abgewandelt. Frühlingszwiebeln […]

  • Ihr seit doch echt die besten…….wir ihr hier schreibt…HAHAHAHAHAHAHAHA. Ich denke ihr wollt eher die ausländer verarschen, indem ihr so schreibt, aber sicher bin ich mir nicht. Wen es so sein sollte das ich recht haben, dann solltet ihr euch aufhängen!!!. Wen nicht, dann ist alles schön und gut

  • @ Akustikgirl & Jan

  • und Natürlich an Buffn…………Meine fresse ich bin selbst ausländer, aber sowas hab ich jah noch nie gesehen, obwohl ich in berlin wohne. Naja scheiß auf euch……Wir werden so oder so nie wieder was von einander hören……Bis dan…………Ps.: Schreibt ordentlich und Denkt bloß nicht ihr wärt was besseres!!!

  • Du bist ja ein richtig verwirrter Kollegah, das wird dich im Leben mit Sicherheit ganz weit nach vorn bringen. Ausserdem, was heißt hier Ausländer, Berlin liegt gar nicht in Bayern, tsss. :-)

  • Was ist denn das hier für eine Diskussion? Geht’s noch um die Suppe?

  • Scheinbar nicht :-)

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