Graupenrisotto mit Grünem Spargel
Nach langem Zögern! Nach zig Ausreden und Ansätzen, etwas anderes zu kochen! Heute nun endlich war es soweit – Graupen standen auf dem Mittagsplan. Ich habe ein aus unserer Community stammendes Gericht gekocht – Graupenrisotto mit grünem Spargel. Vielen Dank an dieser Stelle an Mimi!
Vorurteile sind eine tolle Sache, sie erleichtern einem das Leben, weil sie helfen, Dinge zügig an einen Ort zu platzieren, eine richtige Schublade zu finden und etwas darin abzulegen – aufgeräumt wird später. So können wir viele Dinge verarbeiten ohne uns mit Abwägungen zu überfrachten. Der Nachteil: Negative Vorurteile können dazu führen, dass man sich, z.B. bei der Auswahl eines Gerichts, um neue und interessante Geschmackserlebnisse bringt. So auch bei Graupen. Aber die Community „forderte“ Graupen, dann soll das ein guter Anlass sein, mit dem Graupen-schmecken-nicht-und-wenn-es-sein-muss-nur-im-Krieg Vorurteil aufzuräumen.
Zutaten
- 1 Frühlingszwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 300 g Graupen
- 100 cl Weißwein
- 750 cl Gemüsebrühe
- 200 cl Sahne
- 50 g Parmesankäse
- 1 Bund glatte Petersilie
- 1 kg Grüner Spargel
- Olivenöl
- Butter
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
Frühlingszwiebeln und Knoblauch fein schneiden und mit etwas Olivenöl anbraten. Die Graupen hinzugeben und kurz scharf mit anbraten. Mit Weißwein ablöschen und nach und nach die Brühe hinzugeben; aufpassen, dass die Graupen nicht am Boden festkochen. Wenn die Graupen halb durch sind, die Sahne hinzugeben und kräftig durchrühren. Parallel dazu den Spargel bearbeiten und das untere Drittel schälen. In kochendes Wasser, welches gesalzen und mit etwas Butter versehen ist, den Spargel ca. 15–20 Minuten kochen. An die Graupen den geriebenen Parmesan und die klein gezupfte Petersilie geben, unterheben und alles einen Moment stehen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Butter abschmecken und zusammen mit dem Grünen Spargel servieren.
Insgesamt wesentlich schmackhafter als zuvor gedacht Vielen Dank an Mimi für den Rezeptvorschlag.
UPDATE: Heute ist internationaler Anti-Diät-Tag. Da haben wir ja voll das falsche Gericht gekocht 😉 Wer denkt sich eigentlich solche Tage aus? Sagt es mir!
Ein toller Typ! (Er meint sich, sagt er halt nicht so direkt raus :-)) Das Essen war superlecker.
Hi, das Rezept hört sich schon interessant an, aber wie haben dir denn die Graupen nun eigentlich geschmeckt? Deine Aussage am Schluss ist doch irgendwie schwammig und ich würde mir wünschen, wenn du darauf noch ein wenig was sagen könntest, denn in der Einleitung zum Rezept hast du ja mit deinen Vorurteilen angefangen, wäre schön zu wissen ob die jetzt ausgeräumt sind, oder ob die nach wie vor bestehen.
Lieben Gruß
Ich kann nur sagen, das Graupenrisotto war echt super. Die Graupen waren, fand ich, so ein ein bißchen wie Bulgur, Kuskus und ähnliche Produkte. Ist ja auch alles mal Getreide gewesen. Kann man echt empfehlen, die Vorurteile dagegen stammen aus einer Zeit, als es nicht viel mehr Auswahl gab, kann getrost über Bord. Hätte der jam den Spargel noch ordentlich geschält, wäre es hitverdächtig gewesen 😀
Danke für die Inspiration. Bei mir gabs jetzt am Wochenende Graupenrisotto mit Erbsen und getrockneten Tomaten, bestreut mit zerkrümeltem Schafskäse. War auch lecker…
Schlau-Sprech! Ihr seid mir welche tststst