Putenfleisch mit Cashewnüssen und Brokkoli – chön charf

Nov 1, 2010 by     7 Comments    Posted under: chön chaarf!, exotisch, Geflügel, Reis
Putenfleisch mit Cashewnüssen und Brokkoli

Putenfleisch mit Cashewnüssen und Brokkoli

Heute fiel im Laufe des Vormittags alles aus, was uns mit der Welt da draußen verbindet – Internet, Telefon, Fax. Keine sozialen Netzwerke, keine Bildrecherche, keine E-Mails, keine Kundenkommunikation. Da waren wir am Montag an unsere kleine Bürowelt angekettet und bei Vodafone war auch keiner zu erreichen, aber das ist natürlich nachvollziehbar – bevor tausende unzufriedene Kunden anrufen oder über Twitter eine Frage stellen, lieber alles dicht machen; nervt ja nur… Damit wir trotz dessen die ferne Welt spüren, gab es heute ein thailändisches Gericht zum Mittag. Super, ich hatte Glück und konnte die Offlinezeit sinnvoll in der Küche verbringen :-) Also ran an die chön charfe Kochwelt Thailands: Putenfleisch mit Cashewnüssen und Brokkoli.

Zutaten

  • ca. 500 g Putenfleisch
  • ca. 700 g Brokkoliröschen
  • ca. 200 g Möhren
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 Chilischoten
  • 200 g Chashewnüsse (ungeröstet, ungesalzen)
  • Petersilie
  • Sojasauce
  • Reis
  • Salz, Zucker, Pfeffer, Mehl, Sambal Olek

Zubereitung
Beginnen wir mit dem Fleisch: Das Putenfleisch in kleine, mundgerechte Streifen schneiden und mit etwas Mehl bestäuben. Die Zwiebel, den Knoblauch und die Chilischoten fein hacken. Den Knoblauch mit den Chilischotenstreifen in etwas Öl erhitzen und die Cashewnüsse dazugeben und leicht rösten; alles beiseite nehmen und dann das Fleisch mit den Zwiebeln anbraten und mit Sojasauce ablöschen. Einen EL Zucken drüber streuen und karamelisieren. Das Samabl Olek (1 TL) hinzugeben und gut unterrühren, die Brokkoliröschen hinzugeben und mitgaren. Salzen und pfeffern, alles abschmecken und unter leichter Hitze weierköcheln lassen. Falls die Sauce zu dünnflüssig ist, einfach mit Mehl etwas andicken und noch einmal abschmecken, denn chön charf sollte es sein. Zum Schluss die Cashewnüsse hinzugeben und unterheben. Parallel den Reis kochen und beides zusammen heiß servieren.

PS: Die Zutaten reichen locker für vier Personen – sogar dann noch, wenn unangekündigte Mitesser auftauchen, also für fünf Personen :-)

7 Comments + Add Comment

  • Das klingt mal wirklich nach meinem Geschmack, werde ich sicher mal nachkochen.

  • Hört sich super an. Aber wie viel Sojasauce kommt denn da rein?Ich dachte ablöschen bedeutet, das es am Ende verdunstet ist.Da dürfte doch gar keine dünnflüssige Sauce übrig sein, oder hab ich da was nicht richtig verstanden?

  • @VerbraucherMax Die Sojasauce diente hier tatsächlich nur dem Ablöschen, da das Gericht nicht in der Sojasauce ertränkt werden sollte. Durch Brokkoli und Fleisch bleibt eigentlich reichlich Flüssigkeit zurück – falls nicht, etwas Gemüsebrühe dazugeben, denn trocken sein soll es ja auch nicht. Gutes Gelingen wünsche ich!

  • Ja, sowas könnte ich auch öfter essen – egal ob Internet und Telefon funktionieren oder nicht.

    Chön charf ist wichtig. :-)

  • Die chön-charfen Chilis stammen aus unserem Garten und wurden aus den Samen zweier irgendwo in der Küche vergessener und getrockneter Supermarkt-Schoten herangezogen, die meine bessere Hälfte im februartypischen Anzuchtwahn auf dem Fensterbrett in Blumentöpfen angezüchtet hat. Es kamen rund 12 Pflanzen raus und alle hingen voller Schoten. Toll! Stolz :-)

  • …Trotz Super-Frühstück bekomme ich beim Lesen Hunger! *gemein*

    😉

  • Ein tolles Rezept. Werde ich die Tage direkt mal ausprobieren. Vor allem sieht das Gericht seht leicht und gesund aus! Grüße Tina

Got anything to say? Go ahead and leave a comment!

XHTML: You can use these tags: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

unsere Intention 2.0

Wir kochen mittags zeitoptimiert im Büro in einer winzigen umgebauten Teeküche. Freizeit- Gourmets sind wir alle, dieser Blog hat sich aber einfacher, leckerer und schneller Kost verschrieben, der Aufwand ist immer den Gegebenheiten angepasst.

Jetzt nachmachen, denn kochen im Büro ist Pflicht!