Blumenkohlsuppe mit Roggenbrot-Croutons

Nov 25, 2010 by     2 Comments    Posted under: Gemüse, Rezepte, Suppe, vegetarisch
Blumenkohlsuppe

Blumenkohlsuppe

In unserer Stadt gibt es in einem etwas abgelegenen Stadtteil eine Tankstelle, die auch nebenbei ein bisschen Gemüse einer Gärtnerei von nebenan verkauft. Meine bessere Hälfte hat dort schon rekordverdächtige Kürbisse für die Herbstdeko und allerlei anderes Zeug weggeschleppt. Sie frequentiert diese Tankstelle häufiger, da diese auch eine Annahmestelle des Herpes- äh, sorry, Hermes-Versandes ist und man dort auf dem abendlichen Heimweg prima zur Ansicht in diversen Katalogen bestellte Dinge wieder zurückschicken kann (wäre mir immer viel zu aufwendig…). Positiver Nebeneffekt ist diese Gemüsegeschichte. Jetzt kam sie mit zwei tollen Blumenkohlköpfen für zusammen 2€ an. Praktischerweise hatte ich auch noch ein schönes Roggen-Mischbrot gebacken, also liegt ja eine Blumenkohlsuppe nah, denn dazu eignet sich ja so eine Scheibe Brot ganz ausgezeichnet.

Ich hab etwas mehr gekocht und ihr mit nach hause gebracht, für 4 Leute braucht man folgendes:

  • 1 größerer Blumenkohl
  • 1 größere Kartoffel
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Becher Sahne
  • 1/2l Brühe (bei uns Gemüse-Instant-Bio)
  • 1/3 – 1/2l Milch (je nachdem wie dünn die Suppe werden soll)
  • Curcuma
  • Paprika- oder etwas Chilipulver
  • Butter
  • Salz
  • Weißen Pfeffer

Die Zwiebel und den Knoblauch hacken und glasig in etwas Butter anschwitzen. Dann Curcuma und das Paprikapulver mit hinzugeben und auch noch kurz anschwitzen, dann die geschälte und kleingeschnittene Kartoffel hinzugeben und mit Brühe ablöschen. Den vom Strunk befreiten und in kleine Röschen geteilten Blumenkohl mitsamt der Sahne hinzugeben. Jetzt gibt man einen Teil der Milch hinzu und guckt, ob die Suppe einem noch zu dick werden würde, falls ja, den Rest hinter her, falls unsicher kann man das auch später noch mal tun. Salz und Pfeffer dazu, Deckel drauf, köcheln lassen.

Das Brotrezept stammt wieder von meinem Lieblingsbackblog (www.ketex.de), wir kaufen mittlerweile kein Brot mehr zuhause, da es doch ganz einfach herzustellen ist (etwas Übung und Routine vorrausgesetzt) und man es ganz locker eine Woche essen kann, ohne dass man sich die Zähne dran ausbeißt oder dass es schimmelig wird. Vom Brot schneidet man 3 Scheiben ab und schneidet sie in Würfel, in etwas Butter gebraten und mit etwas Salz gewürzt, geben sie ausgezeichnete Croutons ab.

Ist der Blumenkohl weich gekocht, mit dem Zauberstab die Suppe pürieren. Jetzt kann man zur Not auch noch mal etwas Flüssigkeit hinzugeben, ganz nach Aggregatszustandswunsch. Mit Salz und Pfeffer noch mal abschmecken. Croutons draufgeben, servieren und Mahlzeit!

Extratipps zum Brot: Die angegebenen Mehlsorten gibt’s in nahezu jedem Bio-Markt, auch in besser sortierten Supermärkten. Als Sauerteig-ASG (Anstellgut = Starterkultur) nehme ich am liebsten Bio-Roggensauerteig von Seitenbacher. Dieser benötigt zusammen mit dem Mehl und Wasser mollige Temperaturen um zu funktionieren, eine Kühltasche mit zwei Plastikflaschen voll heißem Wasser tut da gute Dienste als Brutkasten. Der Sauerteig mit seiner Zusammensetzung an Kulturen ergibt einen wirklich angenehmen und guten Geschmack Die verwendete Hefe nehme ich am liebsten auch aus dem Biomarkt, denn die riecht viel angenehmer als die normalen Firschhefewürfel aus dem Supermarkt. Ganz allgemein gilt, dass die Angaben (Zeiten, Mengen, Temperaturen -> in der Reihenfolge) aus Ketex’s Rezepten Sinn machen und möglichst peinlich genau beachtet werden sollten, dann klappt es auch garantiert!

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  • Nachgekocht und mit Garnelen ergänzt. Dazu perfektes (gekauftes) Weißbrot und zum Nachtisch Schokoladenpudding mit Kirschen. Die Gäste waren sehr zufrieden und ich auch.

    Frohe Weihnachten und ein nicht minder freudiges neues Jahr den fleißigen Köchinnen und Köchen!

  • Ich liebe Ihr Rezept. Ich werde versuchen, meine Heimat.

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